Weil wir beide total gerne indisch essen und es lieben, mit exotischen Gewürzen zu kochen, haben mein Mann und ich uns auf einen indischen Kochkurs in unserer Landeshauptstadt angemeldet.
Wir zehn Kursteilnehmer waren eine recht bunte und lustige Gruppe. Einer der Teilnehmer kam mir so bekannt vor und als ich ihn fragte, stellte sich heraus, dass er ein Schauspieler war, den ich schon im Kino gesehen hatte. Er hat diesen Kurs geschenkt bekommen, nachdem er in Indien gedreht hatte und von dem Land und dem Essen dort so begeistert war.
Unsere sympathische Kursleiterin war in ihrer Heimat Indien durch mehrere TV-Kochsendungen bereits ziemlich populär und hat uns also in ein paar Geheimnisse der indischen Küche eingeweiht. Unter ihrer Anleitung kochten wir zwei Hauptgerichte (eines mit Hühnchen und ein vegetarisches Gericht) zweierlei Beilagen, einen Salat mit indischen Gewürzen und ein Dessert. Eines der Beilagen war der Jeera Rice, also Kreuzkümmel-Reis, den ich heute vorstellen möchte und der übrigens auch hervorragend als Beilage zu den Butter-Chicken passt, die ich hier schon gepostet habe.
Das Besondere am Jeera Rice sind – natürlich! – wieder die Gewürze, die aus einer eigentlich einfachen Beilage etwas Besonderes und sehr Schmackhaftes machen.
Rezept für den Kreuzkümmel-Reis (Jeera Rice)
Kreuzkümmel-Reis (Jeera Rice)
Zutaten
- 1 Tasse Basmati-Reis
- 1 EL Öl
- 1 kleine Zwiebel klein geschnitten
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 1 grüne Chili fein geschnitten
- 1/4 Bund Korianderblätter grob gehackt
- 1 Prise Safran
- ca. 1/2 TL Salz
Anleitung
- Basmatireis für 30 Minuten einweichen.
- Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin goldbraun braten; herausnehmen.
- Kreuzkümmel und Chili im Öl anbraten, Korianderblätter zufügen und mit knapp 2 Tassen Wasser aufgießen. Zum Kochen bringen und salzen.
- Den eingeweichten Reis in den Topf geben. alles aufkochen und den Reis ziehen lassen, bis 90 % des Wassers absorbiert sind. Dann die Zwiebelwürfel und eine Prise Safran untermischen. Weitere 5 Minuten auf kleinster Flamme ziehen lassen.
Liebe Maria,
Dein blog inspiriert mich wirklich – alles, was ich bis jetzt ausprobiert habe, schmeckte ganz ausgezeichnet, besonders und ließ sich relativ schnell verwirklichen. Danke! Nun zum indischen Reis:
bei uns daheim kochen wir auch sehr gern indisch; unser Lieblingsreis ist eine etwas „gepimpte“ Variante des von Dir geposteten Rezeptes. Kashmiri-Pilaf, wir nennen ihn „Zauberreis“, weil er so gut schmeckt, dass man ihn auch ohne Beilagen essen kann! Bei uns kommen noch gehackte getrocknete Feigen, Walnüsse und Zimtstange mit hinein.
Viele Grüße aus Greding
Heidi
Liebe Heidi,
vielen herzlichen Dank dafür, dass du so viele meiner Rezepte ausprobierst und für das schöne Kompliment 🙂 Es freut mich ganz besonders, denn mein Ziel ist es ja, nur gute und wirklich funktionierende Rezepte hier zu veröffentlichen.
Deine „gepimpte“ Variante klingt phantastisch, die werde ich definitiv auch probieren! Ich lass dich dann wissen, wie der „Zauberreis“ angekommen ist.
Liebe Grüße, Maria