Versunkener Apfelkuchen – schnell und einfach

by Maria
Versunkener Apfelkuchen, schnell und saftig

„Hast du Lust auf Apfelkuchen?“ fragte ich meinen Mann. „Ja, den mit der Sahne obendrauf!“ war die prompte Antwort. Oje, er meinte doch tatsächlich meine Apfel-Wein-Torte. Okay, die schmeckt klasse, das muss ich gestehen, aber ich hatte heute echt keine Lust auf eine große Back-Session. Außerdem muss sie wegen der Füllung einen Tag im Kühlschrank fest werden – geht also sowieso nicht. Mein Vorschlag war dagegen ein einfacher, versunkener Apfelkuchen. Naja, damit war er schließlich auch einverstanden, aber ich musste ihm versprechen, dass ich bald mal wieder diese köstliche Apfel-Wein-Torte backe. Ich hab’s ihm versprochen – und dann gibt es das Rezept natürlich auch hier auf dem Blog.👍

Versunkener Apfelkuchen

Mein versunkener Apfelkuchen ist schnell gemacht und saftig

Das Tolle an meinem versunkenen Apfelkuchen ist die Einfachheit, es gibt nämlich nur einen Teig für alles. Die Äpfel habe ich dafür geviertelt und die Viertel wiederum in dünne Scheiben geschnitten. Die Apfelscheiben werden zum Schluss in den Teig gerührt und so wird der Kuchen auch gebacken. Damit die Apfelscheiben nicht braun werden, habe ich ihnen noch eine Limettensaft-Dusche verpasst. Zitronensaft geht natürlich auch, aber ich mag den herb-säuerlichen Geschmack der Limette besonders gerne.

Versunkener Apfelkuchen, schnell und saftig

Bittermandelaroma verleiht den besonderen "Kick"

Eine sehr feine Note bekommt der Kuchen durch ein paar Tropfen Bittermandelaroma im Teig. Die kleinen Fläschchen findest du übrigens in jedem Supermarkt bei den Backwaren. Ich wollte dem Kuchen ein besonderes Aroma verpassen und war am Ende echt beeindruckt, wie klasse das schmeckt. Der leichte Marzipangeschmack harmoniert perfekt mit den Äpfeln und verpasst dem Kuchen diesen kleinen extra „Kick“, den ich so liebe.

Versunkener Apfelkuchen, schnell und saftig

Der versunkene Apfelkuchen ist saftig und fluffig zugleich

Obwohl Äpfel im Teig sind, ist der Kuchen nicht schwer. Weil nur relativ wenig Mehl in den Teig kommt (ich habe wieder mein geliebtes Dinkelmehl verwendet), ist er sehr leicht und fluffig. Die Äpfel machen ihn zudem saftig – eine tolle Kombination! Ich mag ja einfache Kuchen ohne viel schnick-schnack besonders gern und dieser ist in meiner Skala der Lieblingskuchen sofort ganz weit nach oben gehüpft. Mein Mann war auch happy damit, vor allem weil er noch eine Kugel Vanille-Eis dazu bekommen hat.😋

Versunkener Apfelkuchen

Ein einfacher Apfelkuchen ohne viel Schnickschnack - aber super lecker

Am nächsten Tag war der Kuchen immer noch perfekt, obwohl (oder weil) ich ihn nicht abgedeckt hatte. Ich hatte nämlich Bedenken, dass er vielleicht matschig werden könnte, weil er so saftig ist. Ja und am dritten Tag war eh nix mehr da. 

Dass ein köstlicher Apfelkuchen weder kompliziert sein noch viel Arbeit machen muss, das beweist mein versunkener Apfelkuchen. Schnell und einfach gebacken, saftig und trotzdem leicht und fluffig – besser geht’s nicht, oder?

Noch mehr Lust auf Apfelkuchen bekommen?

Ich hätte auch noch Omas Apfelkuchen anzubieten, meinen saftigen Apfelkuchen mit Mandelstreusel oder die Tarte Tatin aus Blätterteig mit Zimt und Kardamom.

Rezept für den versunkenen Apfelkuchen - super einfach und saftig

Versunkener Apfelkuchen, schnell und saftig

Versunkener Apfelkuchen - super einfach und saftig

Durch die Äpfel im Teig schmeckt der Apfelkuchen super saftig und ist trotzdem luftig-leicht. Ich esse ihn am liebsten einfach so aus der Hand, mit frisch aufgeschlagener Sahne macht er aber auch auf jeder Kaffeetafel eine gute Figur.
4.83 von 28 Bewertungen
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Vorbereitung15 Minuten
Zubereitung40 Minuten
Zeit gesamt55 Minuten
Portionen: 12 Stücke
Nährwerte pro Portion:
Kalorien: 255 kcal | Kohlenhydrate: 29 g | Eiweiß: 3 g | Fett: 15 g
Dafür brauchst du:
Springform, Ø 26

Zutaten

  • 3 mittelgroße Äpfel ca. 500 g
  • ½ Limette, Saft davon alternativ: 2 Essl. Zitronensaft
  • 200 g Butter oder Margarine (oder beides gemischt)
  • 120 g heller Rohrohrzucker (oder normaler Haushaltszucker)
  • 1 Teel. Vanille-Extrakt (oder 1 Vanillezucker)
  • 3 Eier
  • 2 Trpf. Bittermandelaroma
  • 180 g helles Dinkelmehl, Typ 630 (oder Weizenmehl Typ 550)
  • 2 Teel. Backpulver
  • Puderzucker zum Bestreuen

Anleitung

Vorbereitung

  • Zuerst legst du den Boden einer Springform (26 cm) mit Backpapier aus und heizt schon mal den Ofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vor. Hol die Eier aus dem Kühlschrank und lass sie Zimmertemperatur annehmen.
    3 Eier

Zubereitung

  • Beginne mit den Äpfeln: Schäle, halbiere und viertle sie und entferne das Kerngehäuse. Dann schneidest du sie in dünne Scheiben. Gib sie in eine Schüssel und träufle den Saft der halben Limette (oder 2 Essl. Zitronensaft) drüber, damit sie nicht braun werden.
    1/2 Limette, Saft davon | 3 mittelgroße Äpfel
  • Jetzt mixt du die weiche Butter oder Margarine (ich habe beides gemischt), den Zucker und das Vanille-Extrakt (oder den Vanillezucker) mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine schaumig. Dann schlägst du die Eier einzeln unter und tröpfelst das Bittermandelaroma dazu. Weiter schlagen, bis alles richtig schön schaumig ist.
    200 g Butter oder Margarine | 120 g heller Rohrohrzucker | 1 Teel. Vanille-Extrakt | 3 Eier | 2 Trpf. Bittermandelaroma
  • Vermenge das Mehl mit dem Backpulver und siebe es über die Butter-Eier-Mischung, dann rührst du es vorsichtig unter. Anschließend gibst du die Apfelscheiben zum Teig und rührst sie mit einem Holzlöffel vorsichtig unter.
    180 g helles Dinkelmehl, Typ 630 | 2 Teel. Backpulver
  • Fülle den Teig nun in die vorbereitete Springform und backe den Kuchen für ca. 35-40 Minuten auf der 2. Schiene von unten. Mach am Ende eine Stäbchenprobe, wenn kein Teig mehr daran haftet, ist er fertig.
  • Löse den Springformrand gleich nach dem Backen vorsichtig mit einem Messer, nimm ihn ab und lass den Kuchen so auskühlen. Bestäube den Apfelkuchen vor dem Servieren mit Puderzucker und genieße ihn nach Belieben mit frisch geschlagener Sahne und/oder Vanille-Eis.
    Lass dir den Kuchen gut schmecken!
    Puderzucker zum Bestreuen

Eigene Notizen

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22 Kommentare

Silke Lerner 22. Oktober 2023 - 19:23

Ein super Rezept wenn sich spontan Besuch ansagt. Alle Zutaten im Haus und ruckzuck fertiggestellt. Lauwarm verputzt und allen hat es geschmeckt.
Danke !

Antwort
Maria 22. Oktober 2023 - 20:13

Das freut mich sehr zu hören, liebe Silke!😊 Vielen Dank und lass es dir weiterhin gut schmecken.😋🍎
Viele liebe Grüße, Maria

Antwort
Karin Dingfeld 28. Mai 2023 - 9:54

Wieder mal ein supi Rezept liebe Maria. 🙂
Einfach, schnell und gelingsicher. 🎉
Ich koche und backe nur noch nach Deinen Rezepten. 🎂🤩
Liebe Grüße,
Karin ☀️☀️☀️

Antwort
Maria 28. Mai 2023 - 13:25

Oh bist du lieb, vielen lieben Dank für deine Rückmeldung Karin, ich freue mich total darüber!🥰👍 Lass dir den Apfelkuchen recht gut schmecken – und genieße das wunderschöne, sonnige Wetter.🌞😎
Herzliche Grüße, Maria

Antwort
Cathleen 5. März 2023 - 16:10

lecker und schnell

Antwort
Maria 5. März 2023 - 16:41

So unkompliziert kann ein Apfelkuchen sein. Danke für dein Feedback liebe Cathleen.😘😘
Viele liebe Grüße, Maria

Antwort
Ellen 24. November 2021 - 12:42

Liebe Maria,

einfach genial, meine Familie liebt den Kuchen und er war rasch verputzt. Mit eigenen Bio-Äpfeln und Schlagrahm ein Gedicht.

Herliche Güße
Ellen

Antwort
Maria 24. November 2021 - 14:24

Die Äpfel machen den Unterschied liebe Ellen, und wenn du selber Bio-Äpfel hast, das ist natürlich perfekt!?? Dazu Schlagrahm – besser geht’s nicht (woher kommt plötzlich das viele Wasser in meinem Mund…?)?
Ganz liebe Grüße, Maria

Antwort
Ernie 5. September 2021 - 9:45

Alle Jahre wieder- das Rezept ist einfach SUPER LECKER.

Antwort
Maria 5. September 2021 - 11:05

Oh wie schön, das freut mich sehr, dass dir der Apfelkuchen so gut schmeckt! Vielen herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar!?
Liebe Grüße, Maria

Antwort
Steffi 29. August 2021 - 18:51

Liebe Maria,
ich habe den leckeren Apfelkuchen gerade zum zweiten Mal gebacken. Er ist wirklich sehr lecker ?. Nur hab ich Probleme beim Herunterlösen des Backpapiers und rüberheben auf die Kuchenplatte – da zerpflückt er mir. War ich zu ungeduldig, weil ich es noch im „warmen Zustand“ versucht habe? Sollte der Kuchen kalt sein? Welche Tipps hast du für mich? Liebe Grüße Steffi

Antwort
Maria 29. August 2021 - 21:04

Ja, das wäre besser liebe Steffi. Wenn der Kuchen noch warm ist, dann kann kann schon sein, dass das Backpapier noch dran klebt. Nimm am Besten ein möglichst langes Messer oder Tortenmesser, und löse vorher schon mal das Backpapier vom Boden ab, bevor du es ganz abziehst. Ich hoffe, es gelingt dir beim nächsten Mal perfekt.?
Liebe Grüße, Maria

Antwort
Gräf 23. August 2021 - 14:55

Ich habe die doppelte Menge für ein Blech genommen. Der Kuchen trifft vor Fett . Mein bisheriges Rezept war um Welten besser.

Antwort
Maria 23. August 2021 - 21:11

Ja mei, was soll ich da sagen liebe Gerda, sehr schade dass du ihn nicht magst! Aber bei mir darf jede*r seine ehrlich Meinung sagen, auch wenn’s mal weh tut.? Uns hat er sehr gut geschmeckt, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, und das ist auch gut so, denn sonst gäbe es nur sehr wenig Auswahl in der Rezepte-Landschaft.
Liebe Grüße, Maria

Antwort
Daniela 29. April 2021 - 14:25

Genialer Kuchen, mein Sohn liebt ihn. Super einfach, schnell mit Gelinggarantie. Damit auch Leute wie ich, denen das Backen nicht so liegt, auch Kuchen hinbekommen. Danke

Antwort
Maria 29. April 2021 - 16:19

Oh wie schön, das freut mich ganz besonders, dass auch dein Sohn ihn liebt liebe Daniela.? Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße, Maria

Antwort
Ernie Hu 23. März 2021 - 17:24

liebe Maria!
Der Apfelkuchen ist echt mega! Kommt jetzt öfters auf unseren Speiseplan. Schnell gemacht und echt lecker mit dem Mandelaroma- mal ein Apfelkuchen ohne Zimt. Vielen Dank für das tolle Rezept und die tolle Anleitung. Lg von Österreich

Antwort
Maria 23. März 2021 - 20:48

Oh wie schön liebe Ernie, vielen herzlichen Dank für deine lieben Worte.? Ja du hast Recht, Apfelkuchen kommen meistens mit Zimtgeschmack daher, mit Mandelaroma fand ich ihn auch sehr lecker – und ist mal etwas anderes.
Ganz liebe zurück nach Österreich (der Heimat meines Papas), Maria

Antwort
Antje 7. Februar 2021 - 12:09

Hallo Maria! Wieder einmal ein tolles, einfach aber leckeres Rezept. Ist schnell gemacht, wenn sich mal Gäste überraschend ankündigen sollten (zumindest irgendwann mal wieder ?). Äpfel hat man ja irgendwie immer im Haus. Und meine Oma hat immer gesagt, wenn der Teig schon lecker schmeckt, dann wird der Kuchen auch lecker. Und das war hier definitiv der Fall ?. Vielen Dank!

Antwort
Maria 7. Februar 2021 - 18:56

Genauso ist es, wie deine Oma gesagt hat liebe Antje! Ja, und irgendwann werden sich auch mal wieder Gäste überraschend ankündigen – ich glaube wir alle freuen uns jetzt schon darauf!? Vielen herzlichen Dank für deine liebe Rückmeldung und hab noch eine schöne Woche!
Liebe Grüße, Maria

Antwort
Gottfried Gams 3. Februar 2021 - 16:22

Hallo Maria,
nachdem ich gelesen habe, „Das Rezept für den bayerischen Apfelstrudel habe ich von meiner Mama!“ habe ich den Apfelkuchen auch nachgebacken. Er ist wirklich einfach und schmeckt sehr sehr lecker.
Der Apfelkuchen hat keine drei Tage überlebt. Den Kuchen werde ich garantiert nochmals backen.
Dazwischen aber möchte ich den Apfelstrudel ausprobieren. Rezept und Foto erinnert mich stark an meine Kindheit:-)
Schöne Grüße von Gottfried

Antwort
Maria 3. Februar 2021 - 19:07

Oh wie schön, dass du den Apfelkuchen schon gebacken hast lieber Gottfried, das freut mich! Dass dich der Apfelstrudel sehr an deine Kindheit erinnert ist klar, es ist ja das Rezept unserer Mama, sie hat den allerbesten Apfelstrudel gebacken.? Ich freue mich sehr, dass du dich auch dran traust. Sag mir gerne, wie es dir ergangen ist und ob er dir auch so gut schmeckt.
Liebe Grüße von deiner Schwester Maria

Antwort