
Wenn ich Ciabatta höre, denke ich an Italien, Sonne, Meer und – natürlich! – gutes Essen. Denn in Italien gibt es kaum ein Gericht, zu dem nicht auch ein Korb Ciabatta gereicht wird. Wenn das knusprige italienische Weißbrot Ciabatta (sprich: Tschabatta) perfekt gebacken ist, dann hat es eine dünne, knusprige Kruste und eine weiche, grobporige Brotkrume. Und jetzt kommt’s: Das Ciabatta kannst du mit meinem Rezept auch ganz einfach selber backen! Den Teig rührst du am Abend schnell zusammen und am Morgen brauchst du das Brot nur noch zu falten und dann backen!

Für gutes, fluffiges Ciabatta brauchst du Zeit
Um richtig gutes Ciabatta zu machen, brauchst du keine große Backerfahrung und auch nur wenige Zutaten. Was du aber einplanen solltest, das ist Zeit! Denn mal eben schnell ein fluffiges Ciabatta zu machen wird nicht funktionieren. Wenn du also am Morgen frisches Ciabatta haben möchtest, dann rührst du einfach am Abend vorher den Teig schon zusammen, das geht ganz schnell. Anschließend lässt du ihn über Nacht in einer mit Olivenöl ausgepinselten Schüssel abgedeckt im Kühlschrank gehen.

Der Hefeteig kommt über Nacht in den Kühlschrank
Wenn du am nächsten Tag den Teig aus der Schüssel holst, ist er sehr feucht und hat Blasen geworden. Damit wir diese Luft nicht wieder rausdrücken, wird er nur noch gefaltet. Auf keinen Fall darfst du ihn jetzt kneten, sonst würde die Luft entweichen! Vor der Weiterverarbeitung gibst du am besten etwas Olivenöl oder Mehl auf die Finger, dann bleibt der Teig nicht daran kleben.

Der Ciabatta-Teig wird nach dem Gehen nur gefaltet, nicht geknetet
Damit sich große Poren im Teig entwickeln können ziehst du ihn auf der bemehlten Arbeitsfläche vorsichtig in die Länge und legst jeweils ein Drittel über den restlichen Teig. Diesen Vorgang wiederholst du ein paar Mal und schon nach ein paar Durchgängen wirst du feststellen, dass er sehr elastisch wird und nicht mehr so stark klebt. Durch das Dehnen und Falten baust du schonend ein Klebergerüst auf, das dem Teig mehr Struktur verleiht.
Am Ende drückst du den Teig für das Ciabatta-Brot vorsichtig zu einem flachen Rechteck und schlägst eine Längsseite über die andere. Dann legst du ihn auf ein Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist. Den geformten Teig bestäubst du jetzt großzügig mit Mehl und lässt ihn 30 Minuten ruhen, bevor er in den vorgeheizten Ofen kommt. Nicht wundern, der Teig wird sehr flach aussehen und nicht so, als ob das Brot jemals gut wird. Aber ich verspreche dir, der Teig wird aufgehen!

Wenn das Ciabatta beim Draufklopfen hohl klingt, ist es fertig
Gebacken wird das Ciabatta ca. 20 Minuten bei 250 Grad (Ober-/Unterhitze) auf mittlerem Einschub. Wenn es eine goldgelbe Kruste hat und beim Draufklopfen hohl klingt, ist es fertig.
Ciabatta schmeckt frisch am allerbesten. Du kannst es aber auch sehr gut einfrieren und bei Bedarf wieder aufbacken. Eingefroren ist dein Ciabatta mindestens 3 Monate haltbar.

Das italienische Weißbrot Ciabatta ist eine super Beilage zu gegrilltem Fleisch oder Fisch, schmeckt toll zum Salat oder zur Suppe und auch pur oder mit etwas gutem Olivenöl beträufelt ist es ein Genuss. In Scheiben geschnitten und kurz geröstet ist es die perfekte Unterlage für köstliches Bruschetta. Es ist auch ein perfekter Begleiter für die leckere Guacamole mit Koriander oder meinen unglaublich cremigen Hummus.
Rezept für fluffiges Ciabatta wie in Italien

Fluffiges Ciabatta – wie in Italien!
Zutaten
- 220 g Weizenmehl Typ 405
- 1/2 Würfel frische Hefe ca. 20 g
- 1 Teel. Salz
- 150 ml kaltes Wasser
- 1 Essl. Olivenöl für die Schüssel
Anleitung
- Hefe in das kalte oder handwarme Wasser bröckeln und verrühren.
- Mehl und Salz mischen. Hefewasser mit einer Gabel oder den Knethaken des Mixers verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Es entsteht ein relativ weicher Teig.
- Eine Schüssel mit Olivenöl einölen. Teig einfüllen, mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
- Am nächsten Tag den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen und ab jetzt mit eingeölten Fingern arbeiten, weil der Teig sehr klebt.
- Den Teig flach zu einem Rechteck drücken und die Seiten jeweils nach innen einschlagen. Diesen Vorgang wiederholst du ca. 3-mal, dadurch wird der Teig elastisch. Die Arbeitsfläche wird bemehlt, ansonsten bitte kein zusätzliches Mehl verwenden.
- Das letzte Rechteck von der Längsseite her halb überschlagen und den länglichen Laib auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech heben. Das Ciabatta großzügig mit Mehl bestäuben und 30 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf 250 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Das Ciabatta auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten goldgelb backen. Wenn es beim Klopfen hohl klingt, ist es fertig.Ich wünsche dir gutes Gelingen!
Mein Tipp
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56 Kommentare
Liebe Maria,
auch dieses Rezept von Dir ist einfach grandios!
Liebe Grüße,
Petra
Das freut mich sehr liebe Petra. Das Ciabatta ist so einfach zu backen, nicht wahr? Und es erinnert an Urlaub und an Italien…🍞 🍷.
Ganz liebe Grüße, Maria
Hallo Maria,
auch dieses Rezept ist wieder wunderbar. Ich habe schon einige andere für Ciabatta & Co. ausprobiert, aber so fluffig und lecker wie deines hier hat bisher noch keines geschmeckt. 😋
Herzlichen Dank und schöne Osterfeiertage, die für dich und deine Familie genusstechnisch sicher gigantisch sein werden…
Liebe Grüße,
Angie
Oh das freut mich aber, liebe Angelika, vielen lieben Dank für dein schönes Kompliment!💖 Hoffen wir auf weiterhin so sonniges Wetter, dann kann es trotz der Einschränkungen ein schönes Fest werden. Weil bei uns ein Umbau ansteht, wird Ostern diesmal ganz spartanisch ausfallen, aber das ist okay. Ich wünsche auch dir und deinen Lieben ganz wundervolle Osterfeiertage.🐰
Viele liebe Grüße, Maria
Liebe Maria, heute dieses geniale Ciabatta gemacht. So einfach zu machen und so lecker. Schade, das es nicht mehr Sterne zu vergeben sind. Liebe Grüße Astrid
Herzlichen Dank für dein liebes Feedback liebe Astrid, ich freue mich sehr, dass dir das Ciabatta so gut geschmeckt hat.😍
Ganz liebe Grüße, Maria
Hallo Maria, ich möchte unbedingt das Rezept ausprobieren. Der Teig ruht schon im Kühlschrank. Meine Brote bekommen oft eine ziemlich harte Kruste. Ich habe gelesen, man sollte Wasser reinstellen und die Ofentemperatur runter drehen. Wie ist es mit Deinem Rezept – sollte die Kruste normalerweise auch so nicht zu hart werden? Lieben Dank und viele Grüße. Ljuba
Liebe Ljuba, ich habe beim Ciabatta kein Wasser in den Ofen gestellt. Es gibt so viele unterschiedliche Brotrezepte und oft heißt es, man soll Wasser in den Ofen stellen. Bei diesem Rezept ist das aber nicht notwendig, die Kruste ist relativ fein, einfach so, wie sie sein soll. Ich hoffe, dein Ciabatta wird genau so, wie du es dir erträumst. Vielleicht magst mir ja sagen, wie es geworden ist? Das würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße und gutes Gelingen! Maria
Hallo Maria, es hat super funktioniert und sehr lecker geschmeckt. Das Brot ist so schön fluffig geworden. Danke schön. Heute wird nochmals gebacken 🙂
Oh wie schön, das freut mich sehr liebe Ljuba! Wie schön, dass du dich nochmals gemeldet hast.🙂 Hab noch einen wunderschönen Tag – und fröhliches Backen!
Liebe Grüße, Maria
Hallo Maria,
ich habe schon oft Brötchen usw. ausprobiert, aber das war das erste Rezept, welches gleich geklappt hat. So fluffig und gutschmeckend ist mir noch kein Ciabatta gelungen.
Es gibt mir viel Mut die anderen Rezepte auch auszuprobieren.
Ach, das freut mich sehr liebe Ilona. Wie schön, dass es gleich geklappt hat und euch das Ciabatta so gut schmeckt.😄 Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn du noch mehr Rezepte von meinem Blog ausprobierst und mir bei Gelegenheit auch wieder Rückmeldung gibst, wie es dir dabei ergangen ist.
Herzliche Grüße und viel Spaß dabei! Maria
Hallo Maria
Funktioniert dieses Rezept auch mit Trockenhefe? Den die habe ich immer auf Vorrat. Merci für Deine Antwort.
Es Grüessli Tatjana
Auf jeden Fall liebe Tatjana, nimmt einfach die entsprechende Menge an Trockenhefe.
Liebe Grüße, Maria
Dieses leckere italienische Rezept ist auf alle Fälle weiter zu empfehlen. Sehr geschmackvoll und nicht all zu schwer zum machen. Meine Familie war begeistert. Danke für die tolle Erklärung und die schönen, passenden Bilder dazu.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar lieber Dieter, ich freue mich sehr darüber.😊 Lasst euch das Ciabatta gut schmecken!
Liebe Grüße, Maria
Liebe Maria, auf der Suche nach einem Chiabatta-Rezept bin auf Deine Seite gekommen: Eine super Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Fotos und positive Kommentare, das kann nicht schief gehen, dachte ich mir. Leider ist es schief gegangen und ich weiß überhaupt nicht, was ich falsch gemacht habe: Alle Zutaten waren frisch (auch die Hefe), die Mengen wurden abgewogen und ich bin überhaupt kein Anfänger, was das Kochen und Backen betrifft. Und bis jetzt ist nie etwas schief gelaufen, aber dieses Brot ist mir nicht gelungen und ich habe keine Idee, woran es gelegen hat. Ok, entgegen Rezept habe ich den Teig nicht nur 1 Nacht im Kühlschrank gehabt, sondern – weil wir das Essen mit Eltern spontan verlegen mussten – ca. 36 h. Da ich aber öfter gelesen habe, dass Teige im Kühlschrank durchaus auch länger gehen können, habe ich darin kein Risko gesehen. Der Teig war im Kühlschrank nicht wirklich aufgegegangen, hatte jedoch viele Blasen. Er war sehr sehr flüssig und ließ sich deshalb nicht verarbeiten, auch mit eingeölten Fingern nicht – der gesamte Teig klebte an den Händen. Teig zu falten ging nicht. Am Ende haben wir ihn in eine Kastenform gelegt (damit er nicht auseinanderläuft), 30 min gehen lassen (ist nicht aufgegangen) und anschließend gebacken (auch nicht aufgegangen). Geschmacklich war er gut. Nun frage ich mich: Woran kann es gelegen haben? Hast Du eine Idee? Ich habe nämlich noch 1/2 Würfel Hefe übrig und würde es gern noch einmal probieren. Ist es richtig, dass man den Teig direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet? Irgendwie fühlte es sich komisch an, kalten Hefeteig zu verarbeiten… Vielen Dank für Deine Antwort!
Auch wenn ich mit dem Ergebnis unzufrieden bin, gebe ich erst einmal 5 Sterne, da ich denke, dass es nicht am Rezept lag (insbesondere wenn ich andere Komentare lese). Liebe Grüße
Liebe Mila, vielen lieben Dank für deine ausführliche Schilderung. Es ist natürlich aus der Entfernung schwer zu sagen, woran es gelegen hat. Also, der Teig ist sehr weich aber nicht total flüssig. Lass den Teig, bevor du ihn abgedeckt in den Kühlschrank gibst, 1-2 Stunden etwas gehen „anspringen“ (ich habe es nicht gemacht, aber vielleicht hilft das). Der Teig geht im Kühlschrank ein wenig auf, wenn auch nicht so stark wie man es sonst kennt, und wirft Blasen, das stimmt. Die längere Zeit im Kühlschrank dürfte ihm jedoch nicht geschadet haben. Kippe ihn aus der Schüssel auf die stark bemehlte Arbeitsfläche und lass ihn vor der Weiterverarbeitung ein paar Minuten Temperatur annehmen. Jetzt bitte den Teig nach der langen Ruhezeit NICHT kneten (das ist sehr wichtig, damit die Luft nicht entweicht) sondern nur falten. Ziehe ihn mit geölten Fingern etwas in die Länge und schlage die Enden ein, wie ein umgedrehtes Briefkuvert. Mach das ein paar Mal und du fühlst, wie sich Spannung im Teig aufbaut. Am Ende ziehst du den Teig nochmals in die Länge und schlägst ihn halb über. Jetzt noch reichlich Mehl drüber stäuben und vor dem Backen eine halbe Stunde an einem zugfreien Ort gehen lassen – wie man das von Hefeteig gewohnt ist. Eine Kastenform ist nicht notwendig.
Ich hoffe sehr, dass dir der nächste Versuch gelingt liebe Mila – ich drück dir die Daumen!👍
Liebe Grüße, Maria
Liebe Maria, so, heute gabe es zum Frühstück den herrlichen Ciabatta 🙂 Diesmal hat alles wunderbar geklappt. Das Brot wird es nun öfter geben! Danke für Deine schnelle Antwort und das tolle Rezepz! Liebe Grüße
Oh wie schön, da bin ich jetzt aber froh liebe Mila!😄 Ich habe heute an dich gedacht und gehofft, dass dir das Ciabatta diesmal gelingt. Danke, dass du dich nochmals gemeldet hast.
Viele liebe Grüße, Maria
Liebe Maria, ich weiß zwar immer noch nicht, was ich beim ersten Mal falsch gemacht habe. Aber Inzwischen habe ich den Ciabatta mehrfach nachgebacken – es hat immer super geklappt! Danke Dir noch einmal für das tolle Rezept! Liebe Grüße und schöne Ostern! Mila
Wie schön liebe Mila, das freut mich von Herzen! Ich wünsche auch dir und deinen Liebsten ein wunderschönes Osterfest.🐣😘
Ganz liebe Grüße, Maria
Das Rezept ist total einfach und das Ciabatta ist herrlich. Unbedingt selbst probieren. Ich mach nur mehr die vierfache Menge. Für mich sind das dann zwei große Stück.
Klasse liebe Vikki, das freut mich sehr zu hören!😀 Wie schön, dass das Rezept so gut bei euch angekommen ist.
Ganz liebe Grüße, Maria
Solch ein Rezept habe ich lange gesucht. Nicht so viel Masse, wir sind nur 2 Personen und schnelle Ausführung.
Das freut mich sehr lieber Martin, vielen lieben Dank für deine Rückmeldung.😀 Ich hoffe, du wirst noch weiter bei meinen Rezepten fündig.
Liebe Grüße, Maria
Liebe Leute, Ciabatta ist ein Weizensauerteigbrot ! Das hier ist ein Rezept für Weißbrot in Ciabattaform.
Versucht es doch einmal mit Weizenanstellgut oder Lievito Madre (EVA, ital. Mutterhefe). Wenn Ihr Euch dieser Mühe nicht unterziehen wollt, setzt einen Biga an: Für Biga 100 g Mehl mit 60 g Wasser, in dem 0,5-1g Hefe aufgelöst ist (in 1 Ltr Wasser 5 Gramm Hefe auflösen, davon nur 100 g verwenden) verkneten. Durch eine Reifezeit von 15 bis 16 Stunden bei bis zu 21° (nicht wärmer !) versäuert dieser Vorteig leicht und bringt den typischen Geschmack. Dann einen Teig aus 400 g Mehl, 310 g Wasser, 6 g Hefe und 10 g Salz herstellen, in den der recht feste Biga in sehr kleinen Bröckchen eingearbeitet wird. Verwendet als Mehl W550 oder (viel) besser französisches T65 oder kleberstarkes italienisches Tipo 0 (am besten). 5 Minuten langsam und danach so lange schnell kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Das kann bis zu 20 Minuten dauern. Wer will, kann noch 15 g Olivenöl tropfenweise einarbeiten. Ja, dieser Teig ist sehr weich und muss sorgsam behandelt werden. In einer geölten Wanne ruhen lassen. Nach einer Stunde wie beschrieben strecken und falten, nach der zweiten Stunde noch einmal. Eine weitere Stunde ruhen lassen, dann auf ein ordentlich dickes Mehlbett kippen und zu einem Rechteck ausziehen (nicht ! rollen !), in die gewünschte Anzahl kleinerer Rechtecke (4 bis 6) teilen und zu Ciabatte formen. Jetzt auf einem Brett, das mit Backpapier belegt und mit Blasenfolie abgedeckt ist, ruhen lassen, und zwar noch einmal 90 Minuten. Wenn Ihr nacheinander backen müsst, die noch nicht benötigten Teiglinge während der Verzögerung abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren, aber rechtzeitig wieder herausholen und akklimatisieren lassen. Gebacken wird mit Dampfschwaden 30 bis 35 Minuten bei 240° Ober- und Unterhitze. Das Backpapier mit den Broten einfach auf das Blech ziehen.
DANN wisst Ihr, wie unvergleichlich ein echtes Ciabatta schmeckt.
Vielen Dank für deine ausführliche Anleitung lieber Stefan und dass du dein Wissen mit uns teilst. Ich vermute mal, dass du vom Fach bist und bestimmt werden sich einige meiner Leser*innen über deine Anleitung freuen. Da die meisten von uns jedoch auch noch einen Beruf ausüben, haben wohl nicht viele von uns die Zeit oder Muse für eine dermaßen aufwändige Prozedur für ein Ciabatta. Im Zweifelsfall kann man es sich dann ja auch kaufen! Für alle anderen ist mein Rezept gedacht, auch wenn es nur ein Weißbrot in Ciabattaform ist. Mir hat es jedenfalls geschmeckt.
Liebe Grüße, Maria
@Stefan
Deine Anleitung hört sich sehr spannend an und ich bin immer wieder verblüfft, wie ausgetüfftelt manche Rezepte sind, aber für mich ist das einfach viel zu aufwendig. Hast Du mal Marias Rezept ausprobiert? Vielleicht erfährst Du dann, dass es auch einfacher geht. Ich kann mir jedenfalls ein Ciabatta nicht besser vorstellen! Und übrigens, je nachdem wie lange ich den Teig im Kühlschrank ruhen lasse (habe mal bis zu 24h ausprobiert), schmeckt er bereits mehr oder minder fein säuerlich und ich habe durchaus ein Sauerteigbrot – probiere es doch einfach mal!
@Maria
Dein Rezept zieht in meiner Küche noch weitere Kreise: Inzwischen verwende ich auch den Teig für meine Pizza. Nach der Ruhe im Kühlschrank, teile ich den Teig in zwei Hälften und ziehe und drücke ihn jeweils für eine Pizzaform mit 30 cm Durchmesser. Da der Teig recht zäh ist, zieht er sich gleich wieder in seine Ausgangsform zusammen. Wenn man aber gefühlte 5 Minuten hartnäckig dran bleibt, „ergibt“ sich der Teig und man hat einen dünnen Boden, den man nun nach belieben belegen und backen kann. Der Teig wird so wunderbar dünn und richtig knusprig – lecker!
Für einen Lauchkuchen verteile ich die gesamte Teigmenge in eine Form, denn hier möchte ich insgesamt einen dickeren Boden und einen ausgeprägten Rand – danke nochmals für das tolle Rezept!
Lieber Torsten, vielen lieben Dank für deine ausführliche Rückmeldung.😀 Ich freue mich sehr, dass du den Teig inzwischen so vielfältig für deine Rezepte verwendest, das hört sich alles sehr gut an!👍 Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Genuss damit und finde deine Experimentierfreudigkeit einfach toll!
Liebe Grüße, Maria
Liebe Maria, wenn Corona auch gute Seiten hat, dann ist es das Mehr an Zeit, das ich auch für Kochexperimente nutze. So habe ich heute zum ersten Mal selbstgemachte Semmelknödel gekocht. Auch wenn mir ein Kloß zerfallen ist, waren es die besten, die ich bislang gegessen habe und Du kannst Dir sicherlich vorstellen, was die Grundlage war: genau, Dein Ciabatta 😉
Und noch eine Verwendung habe ich dafür: selbstgemachte Semmelbrösel. Die gekauften Fertigprodukte kommen da einfach nicht heran und dank Deines einfachen Rezepts ist das alles kein Hexenwerk… 🙂
Oh Torsten, du bist einfach der Hit! Was du alles mit dem Ciabatta anstellst ist eine Schau!😍 Vielen herzlichen Dank dafür, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und Erfolg bei deinen Kochexperimenten!
Liebe Grüße und noch eine schöne Adventszeit,⭐️ Maria
Meine Mutter Solveig hat mich auf das Rezept aufmerksam gemacht und habe es heute endlich ausprobiert – sooo lecker!!! Endlich ein „Weißbrot“-Rezept, das schmeckt! Meine Frischhefe war nicht mehr gut und habe Trockenhefe genommen, ging wie erwartet auch problemlos.
Das Ciabatta gibt es bei uns jetzt jedenfalls öfters – als nächstes lacht mich bereits das Bananenbrot zum Ausprobieren an, die Walnuss-Saison geht ja nun los. 🙂
Vielen Dank Maria!
Herzlichen Dank für deinen Kommentar lieber Torsten!😍 Wie schön, dass dir das Ciabatta so gut gelungen ist. Trockenhefe funktioniert auf jeden Fall auch, das stimmt. Wenn du das Bananenbrot ausprobierst, sag mir gerne, wie es dir geschmeckt hat, ich würde mich sehr freuen darüber.
Liebe Grüße, Maria
Diesmal hatte ich nur noch 10g (also 1/4) Frischhefe und interessanter Weise ist das Brot mindestens genauso gut aufgegangen! Überhaupt beginne ich jetzt mit diesem Rezept mein bisheriges Wissen über Hefeteig auf den Kopf zu stellen. Bislang habe ich den Teig im Warmen gehen lassen, nochmals kneten, wieder gehen lassen – alles sehr langwierig und bei weitem nicht so lecker wie Dein Rezept. Durch die lange Teigruhe wird das Brot auch viel bekömmlicher. Jedenfalls verwende ich für meinen Lauchkuchen nun auch Dein Rezept für den Teig und als nächstes werde ich ihn einfach mal in der Pfanne als Brotfladen ausbraten, wenn es mal schneller gehen muss oder wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind – vielen Dank nochmals für Dein Rezept!
Lieber Torsten, du sprichst mir aus der Seele!😍 Auch für mich war diese Art, Hefeteig zuzubereiten, neu und ich war ebenso begeistert wie du, wie gut das funktioniert. Die Menge der Hefe kann durchaus noch reduziert werden, das habe ich inzwischen auch herausgefunden – ich werde mein Rezept noch etwas anpassen. Ich freue mich sehr, dass dir das Rezept so gut gefällt! Sag mir gerne, wie dir die Brotfladen gelungen sind, wenn du sie probiert hast, ich würde mich sehr freuen.
Viele liebe Grüße, Maria
Liebe Maria, gerne berichte ich Dir von meinem Experiment, aus dem Ciabatta-Teig Fladenbrot zu zubereiten: den Teig habe ich nach Deinem Rezept zubereitet. Nach der Ruhe im Kühlschrank, habe ich mit einem Löffel kleinere Teigkugeln herausgetrennt und sie zu flachen, 6 Handteller-großen Fladen gezogen (nicht geknetet!) und mit reichlich Olivenöl in der Pfanne beidseitig goldbraun ausgebacken – lecker! Unbedingt noch warm essen, da sie sonst recht gummiartig werden. Auf jeden Fall wird das nun auch mein Teig für Fladenbrot.
Herzliche Grüße, Torsten
Klasse lieber Torsten, vielen herzliche Dank dafür, dass du deine Erfahrung hier mit uns geteilt hast.😀 Klingt sehr gut, das muss ich unbedingt auch noch probieren!
Ganz liebe Grüße, Maria
Unschlagbar gut, habe.bio Dinkelmehl genommen!
Beim nächsten Ciabatta werde ich auch Dinkelmehl verwenden, weil es einfach besser verträglich ist. Danke für den Tipp – und die vielen Sterne!?
Liebe Grüße, Maria
Bin 76 und wirlich eine jahrzehnte alte Brotbäckerin, die immer noch Neues ausprobiert.
Maria, super leckeres Rezept.
Danke
Oh wie schön liebe Solveig, das finde ich klasse! Vielen lieben Dank für deine schöne Rückmeldung.☺
Liebe Grüße, Maria
Ein wirklich tolles Rezept. Schmeckt sehr sehr lecker und ist bisher jedes Mal gelungen. Die Arbeitsschritte sind sehr gut erklärt. ?
Vielen lieben Dank liebe Tamara, ich freue mich sehr, dass dir das Ciabatta so gut gelingt. Wenn man weiß, wie es geht, ist es ganz einfach, nicht wahr?
Liebe Grüße – und weiterhin viel Spaß auf meinen Seiten! Maria
Ein tolles Rezept. Ich habe aus Versehen den ersten Ruhevorgang über Nacht überlesen und habe es dann nur 30 min gehen lassen. Hat trotzdem sehr lecker geschmeckt. Deshalb am nächsten gleich nochmal mit doppelter Menge mit Oliven und Rosmarin und diesmal min 7 Stunden gehen lassen. Ein Traum. Vielen Dank:-)
Das freut mich sehr, vielen Dank für die Rückmeldung!? Oliven und Rosmarin im Ciabatta schmecken bestimmt klasse, ich mag die Kombination auch sehr!
Liebe Grüße, Maria
Guten Abend.
Ich habe das Rezept nun einmal ausprobiert und war wirklich kritisch…mein Mann sagt immer, das das giabatta vom Bäcker einfach am besten schmeckt und ich mir die Arbeit nicht machen soll ? nun kann ich nichts anderes sagen, als das wir alle mehr als begeistert sind. Hefe nicht gehen zu lassen, war mir echt fremd, aber ich bin gerade dabei, die zwei nächsten giabatta Brote zu backen. Bei uns lohnt sich die doppelte Menge immer und notfalls feiere ich es ein. Auch nach dem aufbacken ist es ein absoluter Genuss. Wir werden bestimmt auch noch Schafskäse, Oliven oder getrocknete Tomaten hinein tun.
Vielen lieben Dank für dieses unglaublich tolle Rezept. So schnell kaufe ich kein Giabatta mehr…
Herzlichen Dank für deinen Kommentar liebe Mimi, ich freue mich sehr darüber!? Wie klasse ist das denn, dass du sogar deinen Mann davon überzeugen konntest!? Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß damit und viel Erfolg mit den geplanten Variationen; das wird bestimmt sehr lecker!
Liebe Grüße, Maria
Ist super geworden!! Habe das doppelte Rezept gemacht, aber für 10 Personen zum Grillen ist es trotzdem etwas weni. Also das nächste Mal noch mehr
Das freut mich sehr liebe Biggi, vielen Dank für deine Rückmeldung!? Dass 2 Ciabatti für 10 Leute nicht gereicht haben glaube ich dir gerne, bei uns kommt auch immer ziemlich viel weg davon.
Viel Spaß weiterhin beim Grillen und liebe Grüße! Maria
Liebe Maria, ich habe dein Chiabatta
ausprobiert und es ist super toll geworden ! Es schmeckte auch wunderbar ,danke für dein Rezept !!
Ich backe schon seit meiner Jugend
Brot , bin ein 1957 Jahrgang ,aber noch nie ein Chiabatta ,danke für deine Bereicherung !! Lg Inge
Herzlichen Dank für deinen Kommentar liebe Inge!? Ich freue mich sehr über deine Rückmeldung! Ich war selbst auch überrascht, wie einfach man Ciabatta selber machen kann.
Liebe Grüße, Maria
Liebe Maria!
Dein Rezept ist toll. Zuerst war ich ein wenig skeptisch wegen der langen „Gehzeit“ im Kühlschrank.
Mittlerweile sind daraus schon 24h geworden und es tut der Qualität des Teiges nichts. Im Gegenteil ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Teig sich dadurch noch besser ziehen lässt.
Ich mache es in versch. Varianten.
Danke für das tolle Grundrezept.
Lg
Wie schön liebe Sylvia, es freut mich sehr, dass dir das Ciabatta so gut gelungen ist. Ja, man kann den Teig sogar ein paar Tage im Kühlschrank lassen, das macht ihn so praktisch. Und mehrere Variationen daraus zu zaubern ist ein ganz tolle Idee!? Viel Spaß weiterhin.
Liebe Grüße, Maria
Hallo Maria,
super tolles Rezept für Ciabatta! Wir machen es immer mit Oliven ( https://www.spicenspoon.de/rosmarin-ciabatta/ ) damit es nicht so trocken ist. Die Oliven geben nochmals guten Geschmack ab.
Den Trick mit den Einfrieren kannte ich nicht. Bei uns ist es immer schnell weg. Aber frierst du das Brot im Alufolie, Gefrierbeutel oder einfach so ein?
lg Timo
Hallo Timo, vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar!? Mit Oliven und Rosmarin habe ich es auch schon gebacken, das schmeckt ganz wunderbar! Wie jedes Brot kann man auch Ciabatta einfrieren, dazu packe ich es in einen Gefrierbeutel (Luft rausdrücken). Ich lasse es zuerst bei Zimmertemperatur auftauen, bestreiche das Brot mit kalten Wasser und gib es dann für ein paar Minuten in den heißen Ofen (ca. 150 °C). So wird die Kruste wieder schön knusprig.
Liebe Grüße, Maria